Zahnimplantate
Zahnimplantate - Zahnersatz für Stabilität und Ästhetik nach einem Zahnverlust
Wenn Inlays, Kronen oder Brücken als provisorischer Zahnersatz nicht mehr ausreichen, können Zahnimplantate eine ideale Variante sein, um die entstandene Zahnlücke zu schließen. Denn: Strahlend weiße Zähne sind der Traum vieler Menschen. Sie stehen für Gesundheit und Ästhetik.
Nicht immer können die natürlichen Zähne in dem Maß erhalten werden, dass sie ein schönes Gebiss bilden. Durch ein Implantat erhält das geschädigte Gebiss seine volle Funktionsfähigkeit zurück, einschließlich einer verbesserten Kaufunktion. Das heißt, der Kauapparat bleibt durch den Einsatz hochwertiger Zahnimplantate dauerhaft belastbar. In Berlin bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung für ästhetischen Zahnersatz und hochwertige Implantate.
Video: Zahnimplantate ermöglichen optimalen Zahnersatz beim behandelnden Zahnarzt Dr. Seidel
Sie ermöglichen minimalinvasiv schöne Zähne und ein selbstbewusstes Lächeln trotz Zahnersatz, dank der hohen Biokompatibilität der Zahnimplantate. Knochenaufbau sichert zusätzlich die Stabilität bei ausgeprägter Parodontose.
Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate werden auch als dentale Implantate (engl.: Dental Implants) bezeichnet und sind mit einer nachgebildeten Wurzel eines Zahns vergleichbar. Das Wort „Implantat“ kommt aus dem Lateinischen und kann frei als ein „eingesetztes Stück“ übersetzt werden. Es handelt sich hierbei um ein eigens an den Patienten angepasstes Teil, das in den menschlichen Knochen eingesetzt und als adäquater Ersatz zu natürlich gewachsenen Zähnen gesehen werden kann.
Ein Zahnimplantat kommt zum Einsatz, wenn der Verlust von einem oder mehreren Zähnen vorliegt und durch den Ersatz als nachgebildete Wurzel eines Zahns die gleiche Lebensqualität ohne Abstriche erhalten bleiben soll.
Implantataufbau
Die Implantate werden von Ihrem Oralchirurg im Knochen befestigt. Zu diesem Zweck darf er keine Entzündungen (Periimplantitis) oder Reizungen aufweisen. Es besteht aus drei Teilen:
- Der Implantatkörper wird im Kieferknochen befestigt,
- der Implantataufbau ragt aus dem Knochen heraus,
- und die Implantatkrone soll die Zähne ersetzen.
Die Gestaltung der Implantatschraube ähnelt der Zahnwurzel eines Frontzahns im Oberkiefer und ist mit einem progressiven Sondergewinde versehen, um optimalen Implantathalt im unterschiedlich strukturierten Knochengewebe zu finden.
Zahnimplantate werden im entzündungsfreien, zahnlosen Kieferabschnitt gesetzt, in welchem das Zahnimplantat im Kieferknochen verankert wird. Unmittelbar nach einer Zahnextraktion kann ein Sofortimplantat eingebracht. Heutzutage werden nahezu ausschließlich sogenannte ennossale Implantate eingesetzt - damit ist das Einbringen von Implantaten in den Knochen gemeint.
- Sofortimplatation - Ablauf einer Implantation mit Sofortimplantat
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- Hersteller Straumann
Die Vor- und Nachteile
Die Vorteile von Zahnimplantaten
Dank modernster Herstellungsverfahren und professioneller Behandlungsmethoden in der Zahnmedizin ist ein Zahnimplantat heute ein vollwertiger Ersatz für die Zähne – egal, ob Schneide-, Eck- oder Backenzähne: Es kann an jeder beliebigen Stelle des Kiefers eingesetzt werden.
Der robuste Aufbau gibt dem Patienten seine volle Bisskraft zurück, da die Kraftübertragung eines Implantats auf den Kieferknochen identisch mit der von echten Zähnen ist – dies verhindert, dass der Knochen an Substanz verliert.
Ein Zahnimplantat ist nicht nur aus medizinischer Sicht zu empfehlen, sondern auch in ästhetischer Hinsicht, denn ein professionell angefertigtes Zahnimplantat ist von der natürlichen Zahnsubstanz kaum zu unterscheiden. Wer erstmals vor der Entscheidung steht, implantatgetragenen Zahnersatz in die natürliche Zahnreihe zu integrieren, sollte wissen, welche Möglichkeiten die moderne Oralchirurgie heute kennt und wie ein erfahrener Implantologe arbeitet.
Nachteile von Zahnimplantaten
1. Kostenintensiv: Implantate sind in der Regel teurer als andere Zahnersatzoptionen wie Brücken oder Prothesen.
2. Zeitintensiv: Der Prozess der Implantation kann mehrere Monate dauern, da die Implantate Zeit brauchen, um im Kieferknochen zu verwachsen.
3. Risiken: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei der Implantation das Risiko von Komplikationen wie Infektionen, Nervenschäden oder Implantatversagen.
4. Erfolgsquote: Obwohl Implantate eine hohe Erfolgsquote haben, besteht dennoch die Möglichkeit, dass das Implantat nicht richtig einheilt oder abgestoßen wird.
5. Knochenverlust: Bei der Implantation kann Knochenmaterial verloren gehen, was zu Problemen wie Rückgang des Kieferknochens führen kann und die Kosten für Zahnimplantate erhöhen kann.
6. Infektionsgefahr: Implantate können auch zu Entzündungen im umliegenden Gewebe führen, was zu weiteren Komplikationen führen kann.
7. Einschränkungen: Implantate können bestimmte Einschränkungen mit sich bringen, wie z.B. Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme oder beim Sprechen.
Es ist wichtig, sich vor einer Implantation über alle Vor- und Nachteile zu informieren und eine gründliche Beratung mit einem erfahrenen Orlachirurg oder Implantologen zu führen.Â
Geschichte der Zahnimplantate
Die Geschichte vom Dental Implant ist lang. In der Zahnheilkunde versuchten Pioniere feste Zähne in den Knochen zurückzuverpflanzen und damit ihren Patienten ein festes Gebiss mit Lebensqualität zu schenken. Hierbei waren viele Rückschläge zu verzeichnen, wurde doch noch vor nicht allzu langer Zeit durch eigene Standesvertreter diese Therapieform des Zahnimplantats infrage gestellt, obwohl Zahnimplantate starr in den Knochen einzusetzen sind.
Die alle zwei Jahre stattfindende internationale Dentalmesse IDS in Köln stellt das Dental Implant klar in den Fokus von Wissenschaft und Technik und praktischer Zahnmedizin. Somit ist die weltweit größte Fachveranstaltung zum Thema Zahnimplantat klar Impulsgeber und wegweisend in der Dental Branche. Im März 2017 findet sie zum nächsten Mal statt.
Was sind die Vorteile von Zahnimplantaten?
Zahnimplantate bieten mehrere Vorteile, darunter ein natürliches Aussehen und Gefühl, sowie eine hohe Funktionalität beim Kauen und Sprechen. Sie sind zudem langlebig und können, bei guter Pflege, viele Jahre halten.
Bedeutung der Implantation im Kiefer
Bei der Kieferimplantation handelt es sich in der Zahnmedizin um ein chirurgisches Verfahren, durch welches Implantate in die Kieferknochen eingesetzt werden. Bei dieser Form von Zahnersatz reicht es allerdings nicht aus, dass der Zahnarzt ein Implantat oder mehrere Implantate in die Kieferknochen einsetzt.
Denn da es bei vielen Patienten, bei welchen ein Kieferimplantat erforderlich ist, bereits zu einem Abbau von Knochenmasse im Kieferknochen gekommen ist, muss der Oralchirurg zunächst Knochenmasse aufbauen, bevor der Zahnersatz eingesetzt werden kann.
Allerdings ist die Herangehensweise der Setzung eines Implantats unterschiedlich, je nachdem, ob sie im Ober- oder im Unterkiefer eingesetzt werden: Während sich die Qualität der Knochenmasse im Unterkiefer mittels Ultraschall vorab einschätzen lässt, stellt der Zahnarzt im Oberkiefer oft erst während des Bohrens fest, ob dieser Kieferknochen eine ausreichende Festigkeit besitzt, um das Zahnimplantat dauerhaft tragen zu können oder ob ein umfangreicherer Eingriff für die Setzung es hochwertigsten Zahnersatzes notwendig ist.
Was versteht man unter 3D-digitalisierter und -navigierter Zahnimplantologie?
Die Digitalisierung der Zahnheilkunde bedeutet, dass Arbeitsverfahren, die bisher technisch oder manuell erledigt werden mussten, heute einfacher, schneller und exakter digital umgesetzt werden können. Patienten profitieren von der digitalisierten und navigierten Zahnimplantologie gleich mehrfach.
Digitales Röntgen (OPG und DVT) hat eine relativ geringe Strahlenbelastung, vermisst den Kiefer dabei absolut präzise. Dank der 3-D-Diagnostik werden in der Zahnimplantologie zuverlässige Informationen zum Knochenangebot erhoben. Im weiteren Verlauf errechnen dreidimensionale Softwareprogramme den geplanten Zahnersatz (Implantatkrone, Implantatbrücke) detailgenau.
Mit der 3D-basierten Implantatplanung wird eine unmittelbare Versorgung mittels Sofortbelastung vielfach möglich. Auch bei der Implantation selbst kommt neuste Technik zum Einsatz. Die computerassistierte Implantat-Navigation resultiert in einer klinisch akzeptablen Exaktheit und Erfolgsraten von über 90 % (kein Implantatverlust nach 12 Monaten).
Welche Vorteile bietet die digitale Zahnimplantologie?
Für die Zahnimplantologie bedeuten digitale Verfahren eine Optimierung des Workflows, die Zahnarzt Dr. Seidel und Patient zugutekommt. Angefangen bei der dreidimensionalen Bildgebung, über die digitale Analyse und Planung, bis hin zur Erstellung des Zahnersatzes, ermöglicht die digitale Implantologie eine anatomisch ideal passende und positionierte Versorgung mit Prothetik. Stereolithographische Bohrschablonen gewährleisten die optimale Nutzung des Kiefers auch bei deutlich reduziertem Knochenangebot, sodass bestenfalls die Augmentation entfällt. Wobei auch nach einem Knochenaufbau der Operationsablauf dank digitaler Verfahren optimiert und effizienter gestaltet werden kann.
Vorgehen bei einer Implantatsetzung bei Zahnarzt Dr. Seidel
Suchen Sie nach einer Versorgung mit Zahnimplantaten in Potsdam oder Berlin, sind Sie bei Dr. Seidel in guten Händen. Bei uns werden Sie zunächst umfassend beraten und untersucht, um Potenziale für das Setzen zu erfassen und Ihre Wünsche vor der Behandlung mit Implantaten so gut es zahnmedizinisch möglich ist einzubeziehen. Ist das geeignete Verfahren gefunden, können eventuell notwendige Vorbehandlungen und die Zahnimplantatsetzung in einer unserer Praxis in Kleinmachnow - zwischen Potsdam und Berlin beginnen.
Für wen sind Zahnimplantate sinnvoll?
Sie sind sinnvoll für Personen, die ein oder mehrere fehlende Zähne ersetzen möchten, um ihr Aussehen und ihre Zahnfunktion zu verbessern. Sie können auch für Personen geeignet sein, die Probleme mit ihrem Gebiss haben, wie lockere Zähne oder Zahnprobleme, die nicht auf andere Weise behandelt werden können. Zahnimplantate können auch Personen helfen, die eine Alternative zu herausnehmbaren Prothesen suchen.Â
Vorbehandlungen der Implantatsetzung in unserer Praxis zwischen Berlin und Potsdam
In Kleinmachnow, gut zu erreichen von Berlin und Potsdam aus, setzen wir Zahnimplantate nach dem neuesten Stand der Zahnmedizin. Nach der Voruntersuchung erfolgt die Vorbehandlung der Zähne, die an Karies oder Parodontose erkrankt sind. Auch Zahnfleischentzündungen müssen zunächst behandelt werden, denn sie können durch ihr Entzündungspotenzial später zu einer Implantatkomplikation führen.
Zähne mit einer Wurzelentzündung an der Wurzelspitze müssen bei Erhaltungswürdigkeit durch eine Wurzelkanalbehandlung von Dr. Seidel saniert werden. Alle nicht erhaltungswürdigen Zähne werden durch eine Zahnextraktion entfernt. Eventuell vorhandene Zysten im Kieferknochen sind ebenfalls umgehend zu entfernen, bevor Implantate gesetzt werden können.
Wenn der Knochen an Substanz verliert und schwindet, muss dieser im Rahmen einer Augmentation aufgebaut werden, bevor das Implantat gesetzt werden kann. Dr. Seidel erklärt Ihnen nun ausführlich, welche umfassenden Möglichkeiten für die gute Mundhygiene zur späteren Implantatpflege zur Verfügung stehen. Viele zufriedene Potsdamer und Berliner Patienten bleiben unserer Praxis auch im Anschluss zur Prophylaxe treu.
- Mundhygiene: Tipps zur richtigen Zahnpflege und Mundhygiene von Dr. Seidel aus Berlin
Ursachen von Knochenabbau beim Patient
Für den Knochenabbau, der einen Kieferaufbau notwendig machen kann, gibt es mehrere Gründe, die die Anzahl der Implantate beeinflussen können. Als wichtigste Ursachen gelten Zahnverlust, Parodontitis, eine Periimplantitis oder Zahnprothesen. So kann der Verlust der Zähne in einem bestimmten Bereich des Kiefers dazu führen, dass sich der Knochen an dieser Stelle zurückbildet. Dabei handelt es sich um eine natürliche Reaktion des Körpers auf den Zahnverlust, die sich während des Heilungsprozesses ereignet.
Bei der Parodontitis setzt der Knochenverlust ein, wenn noch kein Zahnersatz im Kiefer verankert ist. Dieser beschleunigt sich bei einem Zahnverlust, der nicht schnellstmöglich durch ein Implantat ersetzt wurde. Bei einer Periimplantitis handelt es sich um eine Entzündung des Knochenbettes, das durch Zahnimplantate hervorgerufen wurde. Im Falle einer Periimplantitis müssen die betreffenden Implantate entnommen und durch neue Kieferimplantate ersetzt werden. Es kursieren verschiedene Zahlen, wie häufig eine Periimplantitis bei einem Implantat auftreten könnte.
Zahnersatz in Form von Prothesen kann zu einem Abbau an Knochenmasse beitragen, weil diese durch Zug- und Druckkräfte, die in einem vollständigen Gebiss herrschen, zum Wachstum angeregt werden. Dies ist bei einer Prothese nicht gegeben, weil hier die Auflagefläche auf dem Knochen geringer ist als bei den gewachsenen Zähnen.
- Diese Ursachen können zu Zahnverlust führen
- Periimplantitis - Entzündung am Implantat
Knochenaufbau vor der Zahnimplantation
Falls der Knochen aufgebaut werden muss, bevor die Kieferimplantate eingesetzt werden können, stehen Dr. Seidel verschiedene Verfahren zur Auswahl. Die beliebteste Variante ist bei Ihrem Zahnarzt für Potsdam und Berlin das Verfahren mittels autogener Knochen. Dafür entnimmt er an einer anderen Stelle des Mundraums - meist handelt es sich dabei um den Unterkiefer - Knochenmasse, die an der Stelle eingesetzt werden, an welcher später die Zahnimplantate folgen sollen. Sofern eine größere Knochenmasse benötigt wird, entnimmt der Mediziner diese aus dem Beckenbereich des Patienten.
Bei einem anderen gängigen Verfahren, das Ihr Zahnarzt anbietet, handelt es sich um die Guided Bone Regeneration. In diesem Fall wird die Knochenmasse an der Stelle, an welcher die Kieferimplantate eingefügt werden sollen, gezielt zum Wachstum angeregt.
Der jeweilige Bereich wird von einer Membran umgeben, die sich im Lauf des Verfahrens auflöst, sodass ein weiterer Eingriff nicht notwendig ist.
Das Verfahren des Bone Splitting wird angewandt, wenn ein schmaler Kieferkamm vorhanden ist. Dieser wird von Dr. Seidel aufgespalten und gedehnt.
Darüber hinaus ist etwa seit Ende der 1980er-Jahre die Verwendung von alloplastischen Materialien verbreitet. Berlin war hier einer der Vorreiter dieser Verfahren in Deutschland. Dabei handelt es sich um Mineralien, die entweder in Form eines Blocks oder als Granulat zwischen Schleimhaut und Knochen eingefügt werden, um die Stabilität des Implantates zu unterstützen.
- Biologische Membran beim Zahnarzt - Geweberegeneration mit Knochenaufbau
So setzt Ihr Zahnarzt ein Implantat
Nach den Voruntersuchungen und ersten zahnärztlichen Behandlungen wird die Implantation von Ihrem Zahnarzt durchgeführt. Aus Sicht des Zahnarztes handelt es sich um einen kleinen operativen Eingriff, der sicher in Lokalanästhesie durchführbar ist. Der Besuch einer Zahnklinik ist dafür nicht notwendig.
Patienten sehen dies teilweise anders, für sie ist der Eingriff mit einer Osteotomie oder einer Wurzelspitzenresektion vergleichbar. Allerdings ist dieser Vergleich mit einer schwierigen Zahnoperation subjektiv betrachtet. Bei großer Angst kann die Behandlung bei Ihrem Zahnarzt nahe Berlin und Potsdam in Sedierung oder Vollnarkose erfolgen.
Bei einer Implantatoperation setzt Dr. Seidel einen Schnitt in der Schleimhaut, damit der das betreffende Operationsgebiet für das Zahnimplantat freigelegt wird. Für jedes Implantat gibt es eine initiale Bohrung, die in den Kieferknochen gesetzt wird.
- Zahnbehandlungen unter Vollnarkose - Wann und wie?
Implantataufbereitung
Für die Implantatbettaufbereitung erweitert Ihr Zahnarzt das Bohrloch im Kiefer sukzessive mit aufsteigenden Bohrergrößen bis zum gewünschten Implantatdurchmesser und der erforderlichen Implantatlänge. Danach kann die Implantatschraube direkt in das Bohrloch gedreht werden. Das Einbringen in den aufbereiteten Knochen erfolgt durch manuelles (Ratsche mit Drehmoment) oder maschinelles (Winkelstück) Einschrauben. Nun sitzt das Zahnimplantat kongruent und stabil im Knochenbett.
Verschließen des Implantatkörpers
Der Implantatkörper muss verschlossen werden - mithilfe sogenannter Einheilkappen. Er klappt daraufhin die Schleimhaut zurück und verschließt sie mit Nähten speicheldicht.
Die Deckschraube des Implantats kann Kontakt zur Mundhöhle halten oder sie wird durch die Schleimhaut verdeckt. Hierbei wird zwischen dem einzeitigen und dem zweizeitigen Verfahren mit Implantatfreilegung unterschieden.
- Ablauf der Implantatfreilegung
Einzeitige Verfahren
Wählen Sie das einzeitige Verfahren, so kann er nach dem Setzen des Zahnimplantats mit der Versorgung mit der Implantatprothetik beginnen. Es ist dann nach sorgfältiger Diagnose nicht nötig, die Einheilzeit von mehreren Monaten abzuwarten. Mit dem richtigen System und im Idealfall ist hier eine Sofortbelastung denkbar.
- Wann eine Sofortbelastung mit Implantaten möglich ist
Zweizeitige Verfahren
In unserer Zahnarztpraxis werden heute überwiegend die zweizeitigen Verfahren verwendet, weil der Zahnersatz damit sicherer und flexibler und die Einheilung nach den empirischen Einheilzeiten in der Regel komplikationsloser verläuft.
Antibiotikaprophylaxe in der Implantologie
In vielen Fällen wird Ihnen Ihr Zahnarzt im Rahmen der Implantatsetzung eine Antibiotikaprophylaxe verschreiben, welche die Wundheilung optimal unterstützt. Möglich ist es auch, einen sofortigen Zahnersatz zu realisieren, indem ein temporärer Zahnersatz durch ein Provisorium eingebracht wird.
Dieses hält keinen großen Belastungen stand, die z.B. durch Okklusion entstehen können. Wünschen Sie sich eine Sofortbelastung der Implantate von Ihrem Zahnarzt in Berlin, so kann er eine Stegkonstruktion oder eine festsitzende Implantatbrücke einsetzen. Dafür bedarf es vier bis acht Implantate je nach Knochenqualität und geplanter Suprakonstruktion auf dem Zahnimplantat.
- Wozu eine Antibiotikaprophylaxe?
- Die richtige Okklusion: entscheidend für den Langzeiterfolg beim Zahnersatz
Wie lange muss ein Implantat Einheilen?
Die Osseointegration (Einheilphase) der Implantate kann im Unterkiefer bis zu drei Monate lang andauern, im Oberkiefer können sechs Monate veranschlagt werden, bis der Kieferknochen das Implantat umschließt. Dann können Sie als Patient davon ausgehen, dass diese dauerhaft im Kieferknochen verbleiben und als vollwertiger Zahnersatz ihre volle Funktionsfähigkeit erhalten werden.
Nach dieser Einheilungsphase erfolgt in unserer Berliner Praxis die sogenannte Implantatfreilegung, bei welcher das Zahnimplantat mit einem Gingivaformer für den Funktionsabdruck der Implantatkrone vorbereitet wird.
Wichtig ist, dass der Organismus die künstlich eingepflanzte Zahnwurzel nicht abstößt. Nur dann können die Zahnimplantate dauerhaft im Gebiss verbleiben und werden ihre volle Funktionsfähigkeit erfüllen. Dr. Seidel berücksichtigt beim Einpflanzen der Implantate in den Kieferknochen eine längere Heilungsphase, sodass die Zahnwurzelnachbildung gut mit dem Zahnfleisch verwachsen können sollte.
Um Patienten mit Zahnarztangst die Angst zu nehmen, bieten wir in unserer Zahnarztpraxis in Berlin alle Implantate auch im Tiefschlaf in Vollnarkose oder Sedierung an.
- Implantatheilung - Das kommt in der Einheilphase auf Sie zu
- So überwinden Sie Ihre Zahnarztangst
Verträgliche Materialien
Moderne Implantate sollen langfristig im Kieferknochen verbleiben. Aus diesem Grund verwendet Ihr Zahnarzt in Berlin für ein Implantat heute vor allem verträgliche Materialien, die vom Körper gut angenommen werden. Im Vordergrund stehen dabei biokompatible Stoffe von hoher Festigkeit. Implantate werden aus reinem Titan oder aus Titanlegierungen produziert. In der Implantologie sind wenige allergische oder abstoßende Reaktionen auf Titanimplantate bekannt.
Alternativ zu Titan kann ein Zahnimplantat in Berlin bei Dr. Seidel aus Keramik gefertigt sein. Auch dieser Stoff wird als Zahnwurzel vom Körper gut angenommen. Allerdings gelten Keramikimplantate oder verschiedenen Mischungen als nicht so stabil und widerstandsfähig.
Um den Kieferknochen nicht unnötig zu belasten und ein Zahnimplantat einzusetzen, kommen in der modernen Kieferchirurgie deshalb in der Regel äußerst belastbare Materialien zum Einsatz, die sich als künstliche Zahnwurzel in der Praxis bewährt haben.
- Vor- und Nachteile von Keramikimplantaten
- Wann Titanimplantate sinnvoll sind
Was sind konische Zahnimplantate?
Heute kommen bevorzugt drei Implantat-Formen zum Einsatz. Es handelt sich um Zylinderimplantate, stufenförmige und konische Implantate. Vor allem durch seine konische Form, die der Zahnwurzel ähnlich ist, eignet sich das konische Implantat für verschiedene Anwendungsbereiche. Konische Implantate sind als Schraubenimplantat oder als Stufenzylinder-Implantat verfügbar.
Wie unterscheiden sie sich von anderen Implantaten?
Konische Implantate unterscheiden sich von den anderen Implantat-Formen durch ihre Form, die sich nach unten leicht verjüngt. Je nach Implantatsystem weist das Implantat ein selbst schneidendes oder normales Gewinde auf und besteht aus Titan oder Keramik. Der größte Vorteil ist die Schraubenform des Implantats, wodurch es im Kieferknochen einen äußerst stabilen Halt erzielt. Im Vergleich zum konischen Implantat zeigen sich die heute kaum mehr verwendeten Blatt- und Disk-Implantate vor allem bezüglich der Stabilität als wenig zuverlässig. Diese Implantat-Formen wie ein flaches Blatt oder eine Scheibe konstruiert und werden in einen entlang des Kieferknochens gefrästen Schlitz eingesetzt. Konische Implantate überzeugen unter anderem durch die hohe Stabilität.
Wann kommen konische Zahnimplantate zum Einsatz?
Bei der Sofortversorgung unmittelbar nach Zahnverlust mit einem Implantat kommen konische Implantate routinemäßig zum Einsatz. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist eine geringe Knochendichte oder wenig tragfähige Knochensubstanz. Für diese Implantat-Form reicht eine Breite des Knochenkamms von weniger als sechs Millimetern aus. Durch die konische Schraubenform des Implantats kommt es beim Setzen des Implantats zur internen Verdichtung und gleichzeitigen Ausdehnung des Knochengewebes. Dieser Vorgang gewährleistet in Kombination mit dem Schraubgewinde einen zuverlässigen Halt des Implantats. Oft kann dadurch ein belastender Knochenaufbau vermieden werden. Trotz der hervorragenden Eigenschaften konischer Implantate bei zu geringer Knochensubstanz empfehlen erfahrene Implantologen die Verwendung konischer Implantate mit progressivem Gewinde, wie sie innovative Systeme wie beispielsweise Ankylos-Implantate anbieten. Es handelt sich um Premium-Implantate, die sich auf dem deutschen Dentalmarkt seit 20 Jahren höchster Beliebtheit erfreuen.
Ebenfalls ein wichtiger Einsatzbereich konische Implantate ist die sukzessive Knochenvordehnung im Rahmen der Implantatbett-Aufbereitung. In diesen Fällen kommen konisch geformte Implantat-Schrauben in aufsteigender Größe zum Einsatz, die eine schonende Dehnung und Verdichtung des Implantatbetts gewährleisten.
- Augmentation: der Knochenaufbau ermöglicht eine Implantation auch bei starkem Knochenverlust
Wie werden konische Zahnimplantate eingesetzt?
Die Zahnimplantation konischer Implantate hängt immer von den aktuellen Voraussetzungen ab. Ist ausreichend Knochenmaterial verfügbar, muss nur ein Knochenbett vorbereitet werden. Dies erfolgt durch das Spreizen und Verdichten des Knochens. Bei zu wenig tragfähiger Knochensubstanz durch bereits stattgefundenen Knochenabbau ist unter Umständen eine Sinusbodenelevation mittels Sinuslift erforderlich oder es wird Knochenersatzmaterial eingebracht. Bei gravierendem Abbau des Knochenbodens erfolgt der Aufbau des Kieferknochens durch eine Knochentransplantation. Diese Verfahren sind, wie bereits erwähnt, nur bei zu wenig verfügbarem Knochenangebot erforderlich.
Weitere Arten von Zahnimplantaten bei Dr. Seidel in Berlin
Unter anderem werden diese Arten von Implantaten verwendet:
- Implantattypen - Welche Implantatformen und -arten gibt es? (viele Bilder)
Implantate als Ersatz für mehrere Zähne bei Zahnlosigkeit
Falls nötig, kann ein erfahrener Implantologe mehrere verloren gegangene Zähne durch künstliche Zahnwurzeln ersetzen. Auch dient ihm ein Implantat als Halterung, wenn z.B. nach Zahnlosigkeit eine Implantatbrücke oder Implantatprothese befestigt wird.
Selbst die Verlängerung einer kurzen Zahnreihe nach einem Zahnunfall ist durch ein Implantat in unserer Berliner Praxis gut möglich. Dr. Seidel kann als zertifizierter Implantologe in jeder medizinischen Situation eine künstliche Zahnwurzel einsetzen und mit passenden Implantaten verblenden.
Das Gebiss bleib viele Jahre lang ohne Zahnlosigkeit funktionsfähig und ästhetisch ansprechend.
- Kommt eine Implantatbrücke für Sie infrage?
Wo können Zahnimplantate eingesetzt werden?
Grundsätzlich gilt, dass ein erfahrener Implantologe, wie Dr. Seidel in Berlin, ein Implantat an jeder Position im Kieferknochen bzw. im Lückengebiss einbringen kann. Somit lassen sich Implantate gut für verlorene Backenzähne im Seitenzahnbereich verwenden.
Darüber hinaus können Implantate bei einer einzelnen Zahnlücke im Frontbereich zum Einsatz kommen.
Damit sind Zahnimplantate der neuesten Generation geeignet, wenn ein Zahnverlust eingetreten ist und ausgeglichen werden soll. Anders als andere Formen von Zahnersatz ermöglichen Zahnimplantate eine direkte Übertragung der Kaukräfte auf den Knochen. Damit wirken sie sowohl äußerlich als auch gefühlt wie ein natürlicher Zahn und begünstigen den Erhalt des Knochens.
Muss ich für ein Zahnimplantat eine Zahnklinik aufsuchen?
Um Zahnimplantate als Wahl des Zahnersatzes gesetzt zu bekommen, müssen Sie nicht zwangsläufig eine Zahnklinik aufsuchen. Dr.med.dent. Frank Seidel - Zahnarzt für Oralchirurgie mit Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie - ist Spezialist für Zahnimplantate und in Berlin für Sie da.
- Das erwartet Sie in der Zahnarztpraxis von Dr. Seidel
Ist eine Implantatbehandlung schmerzhaft?
Die Implantate werden im Kieferknochen verankert und bilden somit die Stütze für die künstlichen Zähne. Eine solche Operation wird nicht einfach nur unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sondern unter einer Narkose. Während des Setzens der Zahnimplantate in Berlin in unserer Zahnarztpraxis, müssen Sie nicht mit Schmerzen rechnen. Anders sieht das nach dem Erwachen aus. Einige Patienten spüren durchaus Schmerzen im Kiefer. Der Heilungsprozess kann sich über mehrere Wochen hinziehen.
Ob ein Kieferimplantat unter örtlicher Betäubung, im Sedierung oder unter Vollnarkose eingesetzt wird, hängt letztlich sowohl von der Schwere des Eingriffs als auch von der Sensibilität des Patienten ab. Sobald Dr. Seidel das Implantat eingesetzt hat, verspüren die Patienten nur noch leichte Schmerzen, die sie mit wenigen Schmerztabletten in den Griff bekommen können.
Starke Schmerzen können bei einem fachgerecht durchgeführten Eingriff in seltenen Fällen auftreten. Für gewöhnlich können die Patienten wenige Tage, nachdem das Implantat eingesetzt wurde, ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Und auch die Schwellungen, die als Folge der Operation auftreten, klingen, nach unserer Erfahrung mit Zahnimplantaten in Berlin, schnell wieder ab. Sie entstehen dadurch, dass das weiche Gewebe rund um die Stelle, an welcher die Operation erfolgt ist, durch den Eingriff gereizt ist.
Schmerzen nach Zahnimplantatsetzung mit Sinuslift
Wenn für den Knochenaufbau das Verfahren des Sinuslifts angewendet wird, können diese Schwellungen über mehrere Tage bestehen und blaue Flecken auftreten, besonders wenn nicht ausreichend Kieferknochen vorhanden ist. Nach etwa einer Woche sollten diese Folgen des Eingriffs aber wieder verschwunden sein. Solange die Schwellungen bestehen, sollten die Patienten Wärme vermeiden, weil dadurch das Abklingen der Schwellung verzögert wird. Sie sollten sich deshalb nicht der Sonneneinstrahlung aussetzen.
In den Tagen nach der Operation ist außerdem der Besuch im Solarium oder in der Sauna tabu, weil auch diese Wärmequellen die endgültige Einheilung eines Zahnimplantats unnötig verzögern können.
- Ablauf Sinuslift
Kann es Komplikationen mit dem Zahnimplantat geben?
Jede noch so erfolgreiche und sichere Behandlung in der Medizin birgt ein gewisses Restrisiko. Unsere Erfahrung: Operationen, bei denen in unserer Praxis in Berlin Zahnimplantate eingesetzt werden, sind zu ca. 98 Prozent erfolgreich, was dem gesamtdeutschen Schnitt entspricht. Rein statistisch gesehen muss nur jedes sechste Implantat nach ca. neun bis vierzehn Jahren infolge einer Periimplantitis ersetzt werden. Eine derartige Implantatentzündung (Periimplantitis) wird u.a. durchs Rauchen, nicht eingestellte Diabetes-Erkrankungen, starke Osteoporose sowie einer schlechten Mundhygiene begünstigt.
Dank einer intelligenten Vorauswahl der Implantate und einer vorausschauenden Lebensweise sind Komplikationen wie eine Periimplantitis selten. Im Gegensatz zu früher spielt das fortgeschrittene Alter der Implantatsträger keine entscheidende Rolle mehr.
- Implantatentzündung - Ursachen und Verlauf der Periimplantitis
Kann Ihr Zahnarzt die Risikofaktoren für Implantat-Komplikationen minimieren?
Es ist sowohl vor als auch nach dem Eingriff möglich. Wichtige Maßnahmen sind zunächst die Minimierung oder die komplette Abgewöhnung des Nikotinkonsums, die Entfernung der Kariesbakterien sowie Mundspülungen zur maximal möglichen Reduktion der Keime.
Zudem unterstützt Ihr Zahnarzt in Berlin mit der Gabe von Antibiotika vor der Operation und hilft Ihnen, sämtliche Risikofaktoren einzustellen, die Ihre Gesundheit gefährden können. Um das spätere Risiko des Verlustes eines Zahnimplantats so gering wie möglich zu halten, wird während der Operation dank einer sog. Soft Implantology (SIC) mit einer minimalinvasiven Belastung des Weichgewebes sowie der Knochen vorgegangen. Eine später vorgenommene Versorgung mit passgenauen Zahnersatzprothesen auf den Implantaten ist entscheidend für deren lange Lebensdauer.
Folgen: Wenn man fehlende Zähne nicht ersetzt
Ein Implantat ersetzt einen oder mehrere fehlende Zähne in natürlicher Weise. Fehlt ein Zahn und besteht eine Zahnlücke im Gebiss, wirken diese Kräfte nicht auf den Knochen. Im schlimmsten Fall kann der Knochen verloren gehen, ein Verlust der Funktionsfähigkeit wäre die unmittelbare Folge. Der Abbau des Kieferknochens könnte allenfalls durch einen künstlichen Knochenaufbau unterbunden werden, um die volle Kaukraft im Kiefer zu erhalten. Ein Zahnimplantat eignet sich aber nicht nur als hochwertigster Zahnersatz für einen einzelnen Zahn.
Eine bleibende Zahnlücke kann ganze Gesichtszüge verändern und zu einer frühen Faltenbildung führen. Es besteht die Gefahr, dass selbst junge Menschen durch verlorene Zähne unnötig alt aussehen und an Attraktivität verlieren. Implantate helfen dabei, diese Negativfolgen eines zu frühen Zahnverlustes zu vermeiden, indem sie als künstliche Zahnwurzeln die Nachbarzähne stabilisieren.
Parodontose als Risiko für das Zahnimplantat?
Parodontose ist bei vielen Menschen eine der Hauptursachen für Zahnverlust. Umso wichtiger ist die Klärung der Frage, ob diese Zahnfleischentzündung auch zu einem Verlust eines Implantats führen kann. Derartige Vorerkrankungen erhöhen das Risiko im Vergleich mit Patienten ohne parodontaler Vorgeschichte um das Fünffache. Die Zahnfleischbakterien bergen eine große Gefahr für Zahnimplantate, da sie selbst nach einer vollständigen Entfernung des befallenen Zahns auf dem Zungenrücken oder der Mundschleimhaut weiterhin existieren können.
Wer ist ein geeigneter Kandidat für Zahnimplantate?
Nicht jeder ist ein idealer Kandidat für Zahnimplantate. Voraussetzungen sind ein ausreichend gesunder Kieferknochen und ein gutes allgemeines Gesundheitsbild. Risikofaktoren wie Diabetes oder Rauchen können die Eignung für ein Implantat negativ beeinträchtigen, weshalb eine sorgfältige Mundhygiene des Patienten unerlässlich ist. Erfahrene Implantalogen finden oftmals einen Weg für schöne neue Zähne.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei Zahnimplantaten Risiken, zu denen Infektionen, Schmerzen oder ein fehlgeschlagener Heilungsprozess gehören können. Es ist entscheidend, einen erfahrenen Zahnarzt oder Kieferchirurgen für das Einsetzen der Implantate zu wählen. Die vorsorgliche Einnahme von Antibiotika mindert dieses Risiko erheblich.
Zahnlosigkeit vorbeugen
Ein Zahnimplantat ist eine medizinisch und ästhetisch empfehlenswerte Lösung, wenn fehlende Zähne zu ersetzen sind. Doch im Idealfall beugt der Patient schon frühzeitig einem unnötigen Zahnverlust vor. Wer sich regelmäßig und bereits ab dem Kindesalter der nötigen Prophylaxe bei uns unterzieht, sollte auch im Alter noch Freude an gepflegten und gesunden Zähnen haben und erfolgreich Zahnlosigkeit vermeiden.
Der regelmäßige Besuch bei Ihrem Zahnarzt ist Pflicht. Ihr Berliner Zahnarzt Dr. Seidel gibt bei Bedarf Tipps, wie Sie die Zähne gesund und optisch ansprechend halten. Bei Bedarf führt eine angemessene Zahnbehandlung dazu, Probleme schon frühzeitig zu erkennen und Beschwerden zu lindern.
Hauptursache für Zahnverlust ist oft eine Parodontitis, die im Rahmen moderner Parodontologie in den meisten Fällen unbehandelt geblieben ist.
Wer die Zähne regelmäßig sorgfältig pflegt und sich bei Bedarf der nötigen Zahnbehandlung unterzieht, sowie eine kontinuierliche Prophylaxe in Anspruch nimmt, sollte auf Dauer Freude an schönen und gesunden Zähnen haben. Ein unnötiger Zahnverlust sollte sich dadurch bis ins Alter vermeiden lassen. Ihr Zahnarzt in Berlin unterstützt Sie dabei, dass teure künstliche Zähne oder Implantate hoffentlich gar nicht erst eingesetzt werden müssen.
Zahnimplantate steigern die Lebensqualität
Wer sich zum ersten Mal mit der Verwendung von Implantaten beschäftigt, mag angesichts der hohen Kosten für die künstliche Zahnwurzel überrascht sein. Nicht selten ist der Preis der Grund, von dieser hochwertigen medizinischen Lösung am Ende doch noch abzusehen, obwohl Zahnimplantate eine hohe Haltbarkeit bieten.
Doch sowohl aus medizinischer Sicht, als auch in ästhetischer Hinsicht sind die im Labor angefertigten Zähne eine Lösung, die dauerhaft Ihre Lebensqualität steigert. Eine Zahnlücke im Gebiss kann dazu führen, dass sich der Kieferknochen durch die sogenannte Inaktivitätsatrophie zurückbildet, weil der nötige Halt einer Zahnwurzel entfällt.
Ein in unserem Berliner Partnerlabor präzise angefertigtes Zahnimplantat hilft dabei, diese Zurückbildung zu verhindern oder zu reduzieren. Damit bleiben auch die verbleibenden Zähne stabiler im Kiefer verankert. Dies wirkt einem weiteren Zahnverlust vorbeugend entgegen. Des Weiteren helfen die künstlichen Zähne mit ihrer hohen Lebensdauer dabei, das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität zu steigern.
Wie viel kosten Zahnimplantate?
Bevor überhaupt der eigentliche Eingriff stattfinden kann, ist ein intensives Gespräch mit dem behandelnden Arzt und mit der Krankenversicherung erforderlich. Für das Setzen von Implantaten muss bedacht werden, dass hier der Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie beim behandelnden Zahnmediziner im Fokus stehen sollte. Es ist schließlich kein einfacher Eingriff, den ein jeder beliebiger Zahnarzt durchführen darf. Dr. Seidel ist spezialisiert auf Oralchirurgie und das Setzen von Implantaten in seiner Berliner Praxis.
In der Regel werden dem Patienten zwei verschiedene Modelle zur Auswahl gestellt. Dabei handelt es sich um ein günstigeres Angebot und um eines, bei dem deutlich höhere Kosten anfallen. Zwar entscheidet der chirurgische Aufwand über den Hauptteil der Kosten, jedoch nehmen auch die Materialien, welche letztendlich verwendet werden, Einfluss auf die Kosten Ihrer Versorgung mit Zahnimplantaten.
Die Kosten für Zahnimimplantate variieren für solche Eingriffe stark. Das liegt ganz einfach daran, dass der Umfang des chirurgischen Eingriffs ausschlaggebend für die Kosten ist. Nicht nur Material, sondern eben der gesamte medizinische Aufwand entscheidet letztendlich, wie hoch die Kosten für ein Zahnimplantat sind.
Die Kosten für Zahnimplantat liegen bei ca. 1.000 bis 3.000 EUR. Dazu kommt die Zahnkrone mit ca. 750 EUR.
Zusatzversicherungen decken einen Teil der Kosten des besten Zahnersatzes ab
Eine Vielzahl der privaten Krankenkassen haben das Setzen von Implantaten als Leistung in ihren Katalogen hinterlegt. Doch Vorsicht! Blind darauf verlassen sollte sich niemand. Auch hier ist es unabdingbar, im Vorfeld mit der Krankenkasse ins Gespräch zu gehen und einen Heil- und Kostenplan vorzulegen.
Ferner entscheidet auch die Dauer der Versicherung über die Höhe der Kostenübernahme bei Implantaten. Wer seine Zusatzversicherung erst kürzlich abgeschlossen hat, darf nicht mit einer überwältigenden Übernahme der Zahnimplantat Kosten rechnen.
Weiterhin sollten Patienten immer bedenken, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, Implantationen umzusetzen. Ein beratendes Gespräch bei Dr. in Berlin, ist daher stets die Grundlage, wenn es um die neuen Zähne geht.
Solange die Notwendigkeit einer Behandlung bisher nicht gegeben ist und der Patient noch jung und gesund ist, sind ausgezeichnete Zusatzversicherungen schon zu günstigen Preisen erhältlich. Sie sind deshalb eine sinnvolle Investition in schöne Zähne und in ein gepflegtes Lächeln.
- Heil- und Kostenplan als Schätzung der Zahnbehandlungskosten für Zahnersatz
Ein Zahnimplantat - Investition für das ganze Leben
Da es sich hierbei um eine reine Privatleistung handelt und nicht um eine gesetzliche Leistung, werden von der gesetzlichen Krankenkasse keinerlei Kosten übernommen. Bei einem herausnehmbaren Gebiss sieht das anders aus als bei festsitzendem Zahnersatz, der auf Zahnimplantaten basiert. Hier kommt die Krankenkasse anteilig für die Kosten auf.
Letztlich kommt es zu einer Einschränkung der Lebensqualität, wenn eine Zahnlücke auf Dauer nicht geschlossen werden kann. Ein Zahnimplantat stellt die höchste Qualität des Zahnersatzes dar. Vor diesem Hintergrund sollte der Kostenaspekt eine eher untergeordnete Rolle spielen. Mit einer guten Zahnzusatzversicherung lassen sich die anfallenden Kosten für ein Zahnimplantat in einem gewissen Umfang auf einen Versicherer umlagern, wodurch Patientinnen und Patienten finanziell entlastet werden.
In Verbindung mit der gesetzlichen Krankenkasse kommen private Zusatzversicherungen zu einem festgelegten Teil für die Kosten des künstlichen Zahnersatzes auf. Der Patient hat dadurch einen geringeren Anteil aus eigener Tasche zu zahlen.
Vergleich: Zahnimplantate und herausnehmbarer Zahnersatz
Bislang war ein herausnehmbarer Zahnersatz beliebt. Dieser jedoch hatte selbstverständlich einige Nachteile. So wurde der Zahnersatz lediglich aufgeklebt und nicht fest mit dem Kiefer verankert. Außerdem empfinden viele Menschen ein herausnehmbares Gebiss unästhetisch. Eine Alternative hierzu gibt es seit einigen Jahren, speziell wenn es um das Thema Zahnimplantate geht.
Reichen nämlich all diese Maßnahmen nicht mehr aus oder liegt ein zahnloser Kiefer vor, dann kommen Zahnimplantate zum Einsatz. Das ist Teil einer prothetischen Versorgung. Diese zeitgemäße Art der Zahnersatzversorgung bietet Ihnen Dr. Seidel in Berlin mit seinem Fachwissen über Zahnimplantate.
Festzuschuss von der Krankenkasse
Seit 2005 gilt für alle gesetzlich Krankenversicherte ein neues Festzuschuss-System für Zahnersatz, das auch die Versorgung mit Zahnimplantaten berücksichtigt. Basis hierfür bietet die Zuordnung von Kiefersituationen (Befunden) zu sogenannten Regelversorgungen und damit verbundenen Festzuschüssen.
Gab es früher eine prozentuale Bezuschussung auf den gefertigten Zahnersatz (je nach Bonus von 50 bis 65 %), so wird nun beispielsweise für eine Zahnlücke ein Festzuschuss gewährt. Dabei ist es unerheblich, mit welchem Zahnersatz diese Lücke versorgt wird: sowohl für eine Zahnbrücke als auch für ein Zahnimplantat gibt es von der Kasse den gleichen Betrag: den befundorientierten Festzuschuss.
Auf einer Patienten-Website bietet die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) Patienteninformationen zu Zahnersatz-Formen und den damit verbundenen Kosten - inklusive einer Übersicht über Beratungsangebote der zahnärztlichen Selbstverwaltung.
Pflege der Zahnimplantate - Des besten Zahnersatzes
Um möglichst lange Freude an dem Implantat zu haben, ist eine gründliche und zuverlässige Mundhygiene entscheidend. Einen wesentlichen Unterschied zu den natürlichen Zähnen gibt es nicht. Eine korrekte Putztechnik, das Reinigen der Zwischenräume und das Verwenden von Mundwasser tragen zu einer guten Pflege Ihrer Zahnimplantate bei und schützt vor einer Periimplantitis. Darüber hinaus sollte auch hier selbstverständlich eine professionelle Zahnreinigung in regelmäßigen Abständen stattfinden.
- Implantatpflege - Tipps für langfristigen Implantaterhalt und Schutz vor Periimplantitis
Fazit zu Zahnimplantaten
Wenn Sie den Verlust eines oder mehrerer Zähne ausgleichen möchten, kann ein Zahnimplantat eine hervorragende Option sein. Allerdings ist es wichtig, die Eignung für diesen Eingriff durch eine gründliche Untersuchung und Beratung durch einen Facharzt für Oralchirurgie feststellen zu lassen. Nur ein qualifizierter Zahnarzt oder Oralchirurg kann die spezifischen Bedürfnisse und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implantation ermitteln und feststellen, für wen Zahnimplantate in Frage kommen.
Häufige Fragen und Antworten
- Welche Implantate sind zu empfehlen?
- Titan hat sich über viele Jahre hinweg als Werkstoff bewährt und die Verträglichkeit und Wirkungen wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht. Bei Titanimplantaten wird zusätzlich zwischen Titanlegierungen und reinem Titan unterschieden.
- Wie viele Implantate bei Vollprothese?
- Wenn Sie die Größe Ihrer Vollprothese stört und Sie am liebsten auf eine Gaumen-Abdeckung verzichten würden, müssen im Oberkiefer mindestens sechs Implantate gesetzt werden. Im Unterkiefer sind mindestens vier notwendig.
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