Implantat im Unterkiefer
Patientenzufriedenheit nach Implantat im unteren Kiefer

Vom Ersatz eines einzelnen Zahnes bis zur Versorgung eines zahnlosen Kiefers stehen der Kieferchirurgie zahlreiche Möglichkeiten offen.
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Gründe für ein Implantat im Unterkiefer

Liegt eine Freiendsituation im Unterkiefer vor, fehlen die hinteren Backenzähne. Eine Brücke als Zahnersatz ist durch das Fehlen eines hinteren Stützpfeilers nicht möglich. Als Alternative bleibt nur herausnehmbarer Zahnersatz in seinen unterschiedlichen Varianten oder eine Implantation, die die vorhandenen Zähne schont.
Ist der Kiefer komplett zahnlos, wie es häufig bei Senioren der Fall ist, können gerade einmal vier Implantate im Unterkiefer eine komfortable Steg-getragene Prothese ermöglichen. Diese Versorgung wird als AllOnFour Methode bezeichnet. Der große Vorteil Implantat-getragener Zahnprothesen liegt in ihrer besonders hohen Stabilität. Anhand einer retrospektiven Studie der Universität Aachen mit entsprechend versorgten Patienten konnte eine überdurchschnittlich hohe Patientenzufriedenheit ermittelt werden.
- Arten von Zahnimplantaten und ihre Vorteile
Die gängigen Versorgungskonzepte

- Zwei Implantate und eine steggetragener Deckprothese (Cover-Dentures)
- Vier Implantate und eine schleimhautgetragene Cover-Dentures
- Vier Implantate und eine steggetragene Cover-Dentures
- Fünf Implantate tragen eine verschraubte Extensionsbrücke
Alle Konzepte mit Cover-Dentures (Deckprothese) sind als herausnehmbarer Implantat-getragener festsitzender Zahnersatz konzipiert. Spezielle Verbindungselemente stellen zwischen dem Implantat und der Prothese oder dem mit dem Implantat fest verbundenen Steg eine stabile Verbindung her. Dadurch bieten Deckprothesen einen ähnlich hohen Tragekomfort wie festsitzende Lösungen. Für die festsitzende Lösung mit verschraubter Extensionsbrücke werden fünf Implantate benötigt.
Die reine Implantatversorgung im Rahmen einer Freiendsituation erfordert das Setzen von mindestens drei Implantaten und schont dadurch die verbliebenen kleinen Backen- und Frontzähne.

Kosten für ein Unterkieferimplantat
Die Kosten für eine Implantatversorgung im Unterkiefer hängen von mehreren Faktoren ab.
- Allgemeiner Aufwand wie nötiger Aufbau von Knochen
- Anzahl der Zahnimplantate
- Verwendete Materialien
- Implantat System
- Honorarkosten für Implantation und Labor
Ein weiterer Kostenfaktor liegt darin, ob ein zweiteiliges oder einteiliges System verwendet wird. Während einteilige Systeme bereits um 100 Euro verfügbar sind, kosten zweiteilige Systeme zwischen 250 und 450 Euro. Einteilige Systeme kommen im Rahmen der Sofortimplantation zum Einsatz, wenn ein Zahn komplett einschließlich Zahnkrone ersetzt wird.
Die Gesamtkosten für den Ersatz eines Einzelzahnes im Seitenbereich liegen zwischen 1.850 und 2.900 Euro. Im Frontzahnbereich ist mit Kosten zwischen 2.000 bis zu 3.400 Euro zu rechnen. Für eine stabile Stegversorgung im zahnlosen Unterkiefer werden vier Implantate gesetzt. In diesem Fall muss der Patient mit einem Betrag zwischen 7.300 und 9.600 Euro ohne Kosten für die Deckprothese rechnen. Eine festsitzende Implantat-getragene Versorgung im Unterkiefer ist ab ungefähr 13.000 Euro erhältlich.
- Augmentation - Knochenaufbau ermöglicht eine Implantation trotz Knochenverlust
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

In bestimmten Härtesituationen gewährt die Krankenkasse einen doppelten Festzuschuss. Unabhängig von der Bezuschussung entscheidet sich der Patient für eine individuelle Lösung, für die er sich im Rahmen der Beratung mit seinem Zahnarzt entscheidet. Die über dem Festzuschuss liegenden Kosten verbleiben als vom Patienten getragener Eigenanteil. Voraussetzung für die anteilige Kostenübernahme ist immer ein Heil- und Kostenplan. Dieser wird bei der Krankenkasse eingereicht und der Festzuschuss direkt an den Patienten überwiesen.
Privat versicherte Patienten erhalten von ihrer Krankenversicherung, abhängig vom vereinbarten Tarif, in den meisten Fällen einen höheren Anteil an den Gesamtkosten ersetzt. Die höchsten Zuschüsse dürfen privat versicherte und Patienten mit Anspruch auf Beihilfe erwarten.

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- Wie man sich vor Implantatverlust schützen kann
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