Ankylos-Implantat

Premium-Implantat der neuen Ankylos-Generation beim Zahnarzt Dr. Seidel in Berlin

Ankylos Implantat-Aufbau Das Ankylos-Implantat ist das erfolgreichste System unter den Zahnimplantaten und besticht durch seine hohe Stabilität. Wir zeigen Ihnen, worin genau die Vorteile liegen, wie die Implantate entwickelt wurden und an welcher Stelle noch Nachholbedarf besteht. Denn auch beim hoch angesehenen Ankylos-Implantat ist eine Abfederung der Kaukräfte nicht vollständig möglich, was immer wieder zu Problemen führen kann.

Was versteht man unter einem Ankylos Implantat?

Das Ankylos-Implantat-System ist eines der etabliertesten Premium-Implantate auf dem deutschen Dentalmarkt und wird von der Firma Dentsply Friadent hergestellt. Seit mehr als 20 Jahren überzeugt das Ankylos-Implantat durch eine vorhersagbare, natürliche Ästhetik und besondere mechanische Stabilität. Allein an der Universität Frankfurt/Main wurden seit 1991 über 9000 Zahnimplantate mit dem Ankylos-System erfasst.

Als erfahrener Implantologe verwendet der Berliner Zahnarzt Dr. Seidel dieses Premium-System.

Das Premium-System Ankylos unterscheidet sich von anderen Implantaten unter anderem durch eine kraft- und formschlüssige Konusverbindung und eine differenzierte Gewindestruktur. Diese ist für eine optimale Verteilung des Kaudrucks unverzichtbar. Die Konusverbindung zwischen Implantat und Aufbauelement weist beim Ankylos-Implantat die höchstmögliche Dichtigkeit auf und verhindert das Eindringen von Bakterien. Das Risiko einer späteren Periimplantitis (Implantatentzündung) reduziert sich dadurch maßgeblich.

Welche Ziele wurden mit dem System verfolgt?

Ankylos-ImplantatDie durchschnittliche Erfolgsrate für das Ankylos-Implantat liegt laut der Frankfurter Poliklinik für zahnärztliche Chirurgie bei 98 %. Das innovative, praxisgerechte Ankylos-Implantat-System wurde von Prof. Dr. G.-H. Nentwig und Dr. W. Moser 1985 unter der Maßgabe konzipiert, in Funktion und Ästhetik einem natürlichen Zahn möglichst nahezukommen.

Die 1985 eingeleitete Entwicklung des Ankylos-Implantates war von folgenden Zielvorgaben bestimmt:

  • Universeller Einsatzbereich sowohl als Spät- und Sofortimplantat.
  • Rationelles Instrumentarium und Zubehör für gewebeschonende OP-Technik (SIC) und präzise prothetische Versorgung.
  • Spalt-freie Bakteriendichte Verbindung zwischen Primär- und Sekundärteil.
  • Versorgung des knöchern eingeheilten Pfeilers ohne hohen technischen Aufwand.
  • Kostengünstiges und qualitativ hochwertiges Implantatsystem.

Was sind die aktuellen Vorteile des Implantatsystems?

CAD/CAM ImplantatversorgungDie klinische Erprobung spielt gerade bei Medizinprodukten eine entscheidende Rolle. Jeder Implantatverlust bedeutet für den betroffenen Patienten einen 100-prozentigen Verlust - und für den Zahnarzt meist einen vorübergehenden Vertrauensverlust. Daher sind selbst geringe prozentuale Unterschiede in Erfolgsraten wesentlich und entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Premium-Implantat-Anbieter wie z.B. Dentsply Friadent bieten hier eine erwiesene Sicherheit und hohe Erfolgsraten dank über 1000 wissenschaftlicher Studien und weltweit über 7 Millionen gesetzter Premium Implantate. Somit wird für den Behandler und Patienten eine absolute Zuverlässigkeit geboten.

Ein großer Vorteil des Implantatsystems liegt in seiner hohen Dichtigkeit und dem Fehlen von Mikrobewegungen innerhalb der Konusverbindung zwischen Aufbau und Implantat. Dies ermöglicht die subkrestale Platzierung des Implantats. Subkrestal bezeichnet die Positionierung des Implantats unterhalb des Knochenrandes, wodurch es in der Ausheilungsphase zuverlässig vom Knochen umschlossen wird.

Zusätzlich zur höheren Stabilität erzielt der Berliner Zahnarzt Dr. Seidel  dadurch höchste ästhetische Ergebnisse. Ein weiterer Vorteil der subkrestalen Platzierung liegt in der gezielt tieferen Positionierung des Implantats bei zu geringer Knochensubstanz im oberen Kieferknochenbereich. Im Idealfall sind dadurch, abhängig von der allgemeinen Situation, Knochenaufbaumaßnahmen überflüssig oder in geringerem Ausmaß nötig.

Die wichtigsten Vorteile des Ankylos-Premium-Implantats auf einen Blick:

  • Knochen schädigende Auswirkungen durch Mikrobewegungen der Konusverbindung entfallen.
  • Entzündungsrisiko reduziert sich durch die hohe Dichtigkeit der Konusverbindung drastisch.
  • Individuelle Anpassung des Zahnersatzes durch Winkelungen der Primärteile von bis zu 30°.
  • 100 % Herstellung in Deutschland.

Wie erfolgt die Qualitätssicherung?

Bedeutung der OsseointegrationMade in Germany steht auch für das Premium-Implantat Ankylos von der Firma Dentsply Friadent. Die deutschen Fertigungsstätten in Mannheim und Hanau bieten zertifizierte, strengste Qualitätsstandards. Im globalen Zeitalter sollte die zahnmedizinische Versorgung auch zu jeder Zeit und an jedem Ort weltweit gewährleistet sein. Dentsply Friadent beliefert alle Anwender über den Globus - auch noch nach vielen Jahrzehnten. So können Implantat-Patienten selbst auf Reisen oder bei Umzug ins Ausland weiter vom Spezialisten mit ihrem Premium Implantat versorgt werden.

Zentrale Forschungsgruppen fokussieren innovative Technologien in Zusammenarbeit mit der täglichen implantologischen Basis innerhalb der Zahnarztpraxis und stellen durch diese Symbiose das Premium Implantat erfolssicher auf den Markt. Nicht zuletzt ist die Osseointegration (Implantateinheilung) des Premium Implantats von zentraler Bedeutung. In einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung schafft die logistisch entwickelte, wachstumsaktivierende Oberflächenstruktur von Ankylos-Implantaten eine der leistungsstäksten Implantatoberflächen für den Implantatmarkt.

Planung des Implantatsystems

Implantatplanung mittels ComputertechnologieSichere und vor allem vorhersagbare Behandlungsergebnisse werden durch eine millimetergenaue Implantat-Planung mit Computertechnologie umgesetzt. Das Guided-Surgery-System ExpertEase ist nicht nur für das einzelne Premium Implantat und schwierige Knochenverhältnisse geeignet.

Es bietet gerade bei mehrfachen Zahnimplantationen und Sofortbelastung mit einem Premium Implantat durch implantatgetragenen Zahnersatz (Implantatbrücke) einen deutlichen Vorteil für den Patienten in Zeit und Operationsbelastung. Die elegante und präzisionsgenaue Planung sowie deren oralchirurgische Umsetzung in Sedierung oder Vollnarkose wird so auch von vielen, neuen Patienten immer mehr hinterfragt. 

In welchen Fällen wird das Ankylos-Implantat von Dr. Seidel eingesetzt?

Herausnehmbare TeleskopbrückeDas Ankylos-Implantat hat sich bei Freiendsituationen und Lücken mit großer Spannweite bei implantat-zahngetragenen Zahnbrücken wie auch bei rein implantatgetragenen Brücken bewährt.

Im reduzierten Restgebiss bei Senioren bieten sich die Pfeilervermehrung durch Implantate unter Einbeziehung des Restzahnbestandes (Teleskopversorgung) an. Implantatversorgungen mit Zähnen haben sich mit dem Ankylos-Implantatsystem dauerhaft bewährt.

Welche aktuellen Modelle gibt es?

Das neue Ankylos Implantat C/X

Das neue Ankylos ImplantatNeu beim Ankylos-CX, das auf dem Tissue-Care-Konzept basiert, ist die Möglichkeit der optionalen Verwendung indexierter Prothetik-Komponenten. Dieser Index dient als Findungshilfe für eine exakte Positionierung der prothetischen Aufbauten.

So bietet das neue Implantat gerade für den Praktiker noch eine zusätzliche Findungshilfe bei der Endpositionierung des Aufbaus. Der Zahnarzt Dr. Seidel kann jetzt je nach prothetischer Anforderung und Vorliebe, zwischen beiden Optionen beim Ankylos-Implantat wählen: Indexierte oder freie Positionierung der Aufbauten. Ohne Indexierung in der Ankylos-Fixtur ist ein passgenauer Schlüssel zum Einsetzen der Implantataufbauten Voraussetzung für einen korrekten Sitz der prothetischen Arbeit. Diese Abutments sind auch individualisierbar bei der Friadent erhältlich.

Ankylos-Implantat Tissuecare Concept
Tissuecare ConceptHierbei handelt es sich um eine kontinuierlich verbesserte spezielle Konusverbindung zwischen Implantat und Aufbau, die sich durch absolute Dichtigkeit auszeichnet und frei von Mikrobewegungen ist. Diese beiden Eigenschaften bilden die Grundvoraussetzung für ein hohes Maß an Stabilität und Vorbeugung gegen entzündliche Prozesse.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für dieses Konzept sind: 

  • Keine Mikrobeweglichkeit zwischen Aufbau und Implantat 
  • Bakteriendichte Verbindung
  • Subcrestale minimalinvasive Implantatplatzierung
  • Mikrorauhigkeit bis zum Implantat-Interface

Wie ist das Ankylos Implantat aufgebaut?

Ankylos Implant mit Blancepfosten
Das Ankylos-Implantat besteht aus zwei Elementen und ist als indexierte oder nicht-indexierte Variante verfügbar.

  • Künstliche Zahnwurzel aus Titan mit rauer Oberflächenstruktur.
  • Aufbau mit spezieller Konusverbindung zum Implantat mit höchster Dichtigkeit und absolut

Wesentliche Konstruktionsmerkmale des Ankylos-Implantats sind die differenzierte Gewindestruktur zur gezielten Lasteinleitung in den apikal (an der Spitze des Implantats) gelegenen spongiösen Knochen sowie die spaltfreie Konusverbindung beim späteren Einfügen des Abutments.

Hierbei handelt es sich um ein Verbindungsstück zwischen Implantat und Zahnersatz. Durch die progressive Gewindestruktur wird die relativ starre Kompakta entlastet und somit werden die auftretenden Kaukräfte stärker in die Spongiosa (eher weiches Knochenmark) weitergeleitet. Die seitliche Form des Ankylos-Implantats vergrößert die Kontaktfläche zwischen Knochen und Implantat, was eine verbesserte Einheilung des Implantats verspricht. Durch sein Sondergewinde kommt das Ankylos-Implantat vor allem bei den operativen Sofortbelastungen als Schnell Implantat gerne zum Einsatz.

Die sandgestrahlte und thermisch geätzte raue Oberfläche ermöglicht einen dichten Abschluss im Durchtrittsbereich des Ankylos Implantates und regt mit diesen Eigenschaften zudem das Knochenwachstum bis über die Implantatschulter an. Somit wird auch einem Knochenverlust während der Einheilung des Implantats vorgebeugt. Das tellerförmige Sondergewinde verschafft dem Ankylos Implantat nicht nur einen optimalen Sitz im Knochen, sondern leitet ebenso fließend die ihm übertragenden Kaukräfte in das Knochenmark (Spongiosa). Seit Kurzem werden auch sogenannte Implantate mit Dämpfung in der implantat-prothetischen Rehabilitation angeboten, um diese Kaukräfte zahnanalog auf den Knochen übertragen zu können.

  • Schmal Implantat - DAS Zahnimplantat für die kleinste Zahnlücke
  • Augmentation (Knochenaufbau) ermöglicht eine Implantation auch bei starkem Knochenverlust
  • Implantat Kosten - Wie setzen sich die Kosten eines Zahnimplantats zusammen?

Warum sind Implantate mit Dämpfung zu empfehlen?

Wirkende Kaukräfte auf das ImplantatWährend der Zahn in den Zahnhalteapparat eingebunden ist, welcher Druck auffängt und abfedert, ist diese sogenannte Eigenbeweglichkeit des Zahns bei Zahnersatz mit Zahnimplantaten nicht gegeben. Der Kaudruck auf einen Seitenzahn kann mit bis zu 800 N/cm2 sehr hoch ausfallen.

Entsprechend groß sind die Belastungen, die sich auf den Kiefer auswirken, der durch die Osseointegration (Implantatheilung) fest und unbeweglich mit dem Implantat verbunden ist. Auch die ankylotische Verbindung von Implantat und Knochen ermöglicht also keine Abfederung der starken Kaukräfte. Durch eine mechanische Überbelastung von Implantaten kommt es damit oft zu Frakturen des Implantates oder des Implantataufbaus. Bei Implantatverlusten und Implantatentzündungen (Periimplantitis) wird bei einem ungleichgemässigen Verhältnis von Implantat und Implantatkrone unter Volllast auch meist eine Überbelastung des gesamten Implantatsystemes diskutiert.

Wie kann eine Dämpfung der Kaukräfte erreicht werden?

Zahnimplantat mit DämpfungSchon frühzeitig versuchte man in der Implantologie, die Biomechanik von Implantaten natürlichen Zähnen anzupassen. Über intramobile (beweglich im Implantatinneren) Elemente sollte z.B. beim IMZ-Implantatsystem von Dentply Implants eine Dämpfungsfunktion erreicht werden.

Diese Ausgleichscheiben zwischen Implantat und Implantatabutment haben sich jedoch in der Langzeitanwendung nicht behaupten können.

Ankylos Implantatbrücken verteilen die Last

Implantat-Zahnbrücken sind eine Möglichkeit, die Belastungen abzudämpfen. In diesem Fall werden natürliche Zähne im Verbund mit Implantaten über Implantatbrücken belastet. Das Ankylos-Implantatsystem hat sich in diesen Fällen über Jahrzehnte in der Implantologie bewährt.

Titanstoßdämpfer für Implantate

Federbein mit StoßdämpferDas Optimum in der biomechnischen Belastung wird jetzt neu über die belgische Firma BoneCare angeboten. Sie erreicht die Dämpfung über eine abgefederte Abutmentbasis. Ein implantatgetragener Titanstoßdämpfer oder kurz TSA (Titanium-Shock-Absorber) wird entsprechend aus Titan gefertigt.

Dieser Implanat Dämpfer ist in zwei Versionen mit unterschiedlichen Federwegen für Coverdenture (Teleskopprothese) beim implantatgetragenen Gebiss sowie für zahn-implantatgetragene Brücken erhältlich. Aufgrund der biomechanischen Federung des interaktiven TSA-Implantat-Abutments soll eine optimale Dämpfung der Kaukräfte gewährleistet werden, die sonst vom implantatgetragenen Zahnersatz auf den Kieferknochen übertragen würden. Langfristig kann so eventuell ein fortschreitender Knochenverlust bei überbelasteten Implantaten unter Prothesen vermieden werden.

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten des Ankylos-Implantats in der Implantologie und Prothetik beim Zahnarzt erfahren?

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Letzte Aktualisierung dieser Seite am 27.10.2020 von Autor und Zahnarzt für Oralchirurgie Dr. med. dent. Frank Seidel.

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