Zahnarztbesuch - Vorbereitung auf den Besuch beim Zahnarzt

An einer einwandfreien Zahngesundheit sollte uns allen gelegen sein: Gesunde Zähne verleihen einem Lächeln den richtigen Ausdruck, ein krankes Gebiss bereitet hingegen Zahnschmerzen. Damit es dazu gar nicht erst kommt, sind regelmäßige Zahnarztbesuche unbedingt anzuraten. Vor allem bei Kindern sollte die Prophylaxe und professionelle Zahnreinigung ernst genommen werden, um das Karies-Risiko zu verringern und den ersten Zahnarztbesuch angenehmer zu machen. Kinderzahnärzte wie Dr. Seidel und Kinderzahnärztin Anna Wojcik haben sich mit ihrem Praxisteam dabei insbesondere auf die Behandlung von Angstpatienten langjährig bewährt, deren Zahngesundheit oft aufgrund der Phobie und damit ausbleibender Besuche beim Zahnarzt leidet.

Gut vorbereiten bis zum Zahnarzttermin

Angst vor dem Zahnarztbesuch

Viele Menschen haben Angst vor dem Zahnarztbesuch, auch bekannt als "Zahnarztphobie" oder "Dentalangst". Diese Angst kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel schlechte Erfahrungen in der Kindheit, Angst vor Schmerzen oder Sorge um die Kosten und den Zustand der eigenen Zähne.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Zahnarztangst ihre Ängste ernst nehmen und sich nicht scheuen, darüber zu sprechen. Der Zahnarzt kann helfen, indem er einfühlsam auf die Ängste eingeht, die Behandlungsschritte erklärt und gegebenenfalls Beruhigungsmittel oder andere Maßnahmen wie Sedierung oder Vollnarkose anbietet, um den Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten.
Dr. Seidel hat sich auf die Behandlung von Patienten mit Angst vorm Zahnarzt spezialisiert. Es ist wichtig, dass die Menschen trotz ihrer Ängste regelmäßig zum Zahnarzt gehen, um die Mundgesundheit zu erhalten und schwerwiegende Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

Das Bonusheft - Beim Gang zum Zahnarzt Geld sparen

Das Bonusheft ist ein kleines Heftchen, das man bei seinem Zahnarzt erhält und in dem alle Vorsorgeuntersuchungen dokumentiert werden. Durch regelmäßige Teilnahme kann man bei vielen Krankenkassen einen Bonus erhalten und so Geld sparen.
Um den Bonus zu erhalten, muss man die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig durchführen lassen und im Bonusheft abstempeln lassen; das Praxispersonal ist Ihnenn gerne behilflich. Die Intervalle variieren je nach Alter und individuellem Risiko, was auch das Praxispersonal berücksichtigt.
Durch die regelmäßige Vorsorge können mögliche Zahnerkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, was langfristig die Gesundheit der Zähne und ein strahlendes Lächeln unterstützt.
Das Bonusheft ist also nicht nur eine gute Möglichkeit Geld zu sparen, sondern auch eine effektive Maßnahme zur Gesunderhaltung der Zähne. Es lohnt sich also, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen und das Bonusheft pfleglich zu behandeln.

Planen Sie genügend Zeit ein, wenn Sie zum Zahnarzt gehen

Es ist ratsam, ausreichend Zeit für Ihren Zahnarzttermin einzuplanen, insbesondere wenn Sie eine umfassende Untersuchung oder Behandlung benötigen. In der Regel sollten Sie mindestens eine Stunde für Ihren Termin in der Zahnarztpraxis einplanen, um genügend Zeit für die Untersuchung, Beratung und eventuelle Behandlungen zu haben.
Es kann auch hilfreich sein, etwas Zeit für die An- und Abreise sowie eventuelle Wartezeiten in der Praxis einzukalkulieren. Auf diese Weise können Sie stressfrei und pünktlich zu Ihrem Termin erscheinen und sicherstellen, dass Sie ausreichend Zeit für alle erforderlichen Schritte haben. Insgesamt ist es wichtig, genügend Zeit für Ihren Zahnarztbesuch einzuplanen, um sicherzustellen, dass alle Ihre Bedürfnisse und Anliegen angemessen berücksichtigt werden können.

Zahnarztbesuche möglichst zweimal im Jahr

Zahnarztbesuche sollten idealerweise zweimal im Jahr stattfinden, um eine regelmäßige Untersuchung und Reinigung der Zähne sicherzustellen. Dadurch können eventuelle Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden, was langfristig zu einer besseren Zahngesundheit führt. Zudem kann der Zahnarzt individuelle Tipps und Ratschläge zur Mundhygiene geben, um Karies und anderen Erkrankungen vorzubeugen. Es ist daher empfehlenswert, die Termine beim Zahnarzt regelmäßig wahrzunehmen, um die eigene Mundgesundheit zu erhalten.

Wann sollte ich das erste Mal einen Zahnarzt besuchen?

Der erste Besuch ist angemessen, sobald der erste Milchzahn gewachsen ist. Sie und Ihr Kind verschaffen sich nicht nur wichtiges Vertrauen gegenüber Ihrem zukünftigen Zahnarzt und dem Umfeld, Ihnen werden ebenso lehrreiche Tipps auf den Weg mitgegeben, um die Angst vorm Zahnarzt zu überwinden. Neben den Zähnen wirft der Arzt auch einen Blick auf den Mund bzw. Mundinnenraums des Kleinkinds, um möglichen Fehlstellungen der Zähne im Kiefer vorzubeugen, frühzeitig darauf hinzuweisen und die korrekte Verwendung der Zahnbürste zu lehren. Auch Fragen zur Ernährung oder Fluoridierung sind typisch und können selbstverständlich gestellt werden. Positive Konnotationen in Ihrer Sprache sind außerdem sehr hilfreich für nachfolgende Besuche, wenn Sie den ersten Besuch mit Ihrem Kind reflektieren und darüber aufklären, um die Vorbereitung auf den Zahnarztbesuch zu erleichtern.

Wie oft im Jahr ein Zahnarztbesuch?

Schon wegen des Bonusheftes ist ein regelmäßiger, mindestens jährlich stattfindender Besuch beim Zahnarzt anzuraten, um Vorsorgeuntersuchungen  nicht zu vernachlässigen. Aus medizinischer Sicht sollte ein Termin beim Zahnarzt alle sechs Monate vereinbart werden. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kann dadurch das Karies-Risiko durch regelmäßige Besuche in der Praxis reduziert werden.

Wer trägt die Kosten für einen "normalen" Zahnarztbesuchs?

Handelt es sich um einen "normalen" Besuch beim Zahnarzt im Sinne einer Kontrolle, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Auch die Entfernung von Zahnstein wird einmal jährlich von den Krankenkassen bezahlt. Alle zwei Jahre werden zudem spezielle Untersuchungen auf Parodontose(PSI) von den Kassen getragen. Wird bei einer Allgemeinuntersuchung Karies festgestellt, zahlen die gesetzlichen Krankenkassen zumeist nur die preisgünstige Amalgamfüllung. Lediglich bei sichtbaren Frontzähnen werden auch höherwertige Komposit Füllungen übernommen. Entstehende Kosten der Kinderzahnärzte tragen in der Regel die gesetzlichen Krankenkassen.

Was muss ich selbst bezahlen?

Eine pauschale Aussage kann man aufgrund individueller Bedürfnisse und unterschiedlich vereinbarten Tarifen mit Versicherungen und Krankenkassen nicht auf den Euro genau treffen. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel jährlich zwei Routineuntersuchungen sowie eine Zahnsteinentfernung und alle zwei Jahre gegebenenfalls die Finanzierung einer Behandlung für Parodontitis, einer Entzündung des Zahnbettes, bei der Sie Kontakt zu Ihrem Zahnarzt aufnehmen sollten. Für die Kosten bei Implantaten oder professionellen Zahnreinigungen kommt der Patient selbst auf.

Wann ist die beste Zeit für den Zahnarztbesuch?

Steht mehr als eine Kontrolluntersuchung an, sollten Sie Ihren Zahnarzt möglichst zur Mittags- und Nachmittagszeit aufsuchen, da das allgemeine biologische Schmerzempfinden in diesem Zeitraum resistenter als am Morgen oder Abend ist. Weil sich in diesem Zeitraum viele Endorphine, Cortisol und körpereigene Opioide im Gehirn verbreiten, lässt die Schmerzsensibilität nach. Psychisch bedingter Stress am Morgen und vor einem Zahnarztbesuch lässt gleichermaßen im Mittagsbereich nach, wenn Sie Gebrauch von Entspannungstechniken wie progressiver Muskelrelaxation, speziellen Atemtechniken oder dem einfachen Hören Ihrer Lieblingsmusik machen.

Besuch eines Zahnarztes trotz Zahnarztangst

Obwohl es sich bei einem Besuch des Zahnarztes in der Regel um Routineeingriffe handelt, die das Karies-Risiko erheblich senken können, haben viele Menschen große Zahnarztangst. Diese Phobie führt leider häufig dazu, dass der Besuch eines Zahnarztes so lange wie möglich aufgeschoben wird, was für die Zahngesundheit von Nachteil ist. Dr. Seidel hat sich auf die Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst spezialisiert: Das gesamte Praxisteam ist im Umgang mit den Angstpatienten geschult, für eine garantiert schmerz- und angstfreie Behandlung können eine leichte Sedierung oder eine Vollnarkose zum Einsatz kommen.

Zahnarztbesuch bei Schwangerschaft

Bei Besuchen des Zahnarztes während der Schwangerschaft müssen einige Dinge beachtet werden: Röntgenaufnahmen oder die Verabreichung von Betäubungsmittel wirken sich selbstverständlich auch auf das Kind aus. Aus diesem Grund sollte auf eine Behandlung während des 1. und 3. Trimenon verzichtet werden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft stellt aber weniger das Kindeswohl ein Risiko dar, als die Stressbelastung für die werdende Mutter. Übermäßige Stressbelastungen können eine Frühgeburt begünstigen und sollten deshalb vermieden werden, dabei besteht die Gefahr, dass die Schwangerschaft durch die Angst vor dem Zahnarzt zusätzlich beeinträchtigt wird. Zahnärztliche Behandlungen sind demnach möglichst in 4. bis 7. Monat der Schwangerschaft zu legen.

Mit Kindern und Kleinkinder beim Zahnarzt

Bei Kindern ist die Angst vor dem Kinderzahnarzt naturgemäß besonders ausgeprägt, was den ersten Zahnarztbesuch erschwert. Auch die allermeisten Erwachsenen, die von Angst vorm Zahnarzt betroffen sind, verdanken die Phobie negativen empfundenen Erfahrungen der Behandlung der Zähne in der Kindheit.

Das Kinderbehandlungskonzept für Kleinkinder zielt deshalb in erster Linie darauf ab, dass Kinderbehandlungen ohne Angst vor dem Zahnarzt akzeptiert werden. Die Notwendigkeit regelmäßiger Besuche besteht nämlich insbesondere in jungen Jahren mit dem ersten Milchzahn. Die Milchzähne sind aufgrund ihrer geringeren Widerstandsfähigkeit noch einem größeren Karies-Risiko ausgesetzt, wodurch auch die bleibenden Zähne Schaden davon tragen können. Sollte eine örtliche Betäubung notwendig werden, können die Kinderzahnärzte Dr. Seidel und Kinderzahnärztin Anna Wojcik ultrafeine Injektionsnadeln eine schmerzfreie Lokalanästhesie gewährleisten.

Zahnarztbesuch bei akuten Zahnschmerzen

Auch wenn Zahnschmerztabletten bei akuten Zahnschmerzen kurz Linderung verschaffen: Der zahnärztliche Kontrolltermin kann spätestens jetzt nicht mehr weiter aufgeschoben werden. Dabei benötigen die Patienten natürlich keinen Termin und werden schnellstmöglich behandelt. Von Unfällen einmal abgesehen, ist Karies wohl eine der häufigsten Ursachen für Zahnschmerzen. Um einen späteren Besuch mit Schmerzen zu verhindern, sollten spätestens jetzt engmaschige Kontrollen wahrgenommen werden.

Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt: Prophylaxe

Lange Zeit Natur-gesunde Zähne zu haben, wünscht sich vermutlich jeder Mensch. Durch regelmäßige Kontrollbesuche und die richtige Vorbereitung kann das Karies-Risiko minimiert werden. Die Prophylaxe wird dabei von Fachleuten dreifach unterteilt: Bei der primären Prophylaxe steht die Vorbeugung im Vordergrund, sodass Erkrankungen an den Zähnen gar nicht erst auftreten. Bei der sekundären Prophylaxe werden Krankheiten in einem sehr frühen Stadium behandelt, damit sie sich nicht weiter ausbreiten können und um das Zahnfleisch gesund zu halten. Von tertiärer Prophylaxe wird gesprochen, wenn es darum geht, mögliche Rückfälle zu verhindern. Im Bereich der Zahnmedizin kommt die tertiäre Prophylaxe vor allem bei chronischen Krankheiten, wie Parodontose, zum Einsatz, was das Praxispersonal besonders herausfordert.

Aktuelles zu Richtlinien des EU-Parlaments - Zahnarztbesuch bald Pflicht im EU-Urlaubsland?

Selbst innerhalb der Europäischen Union sind zahnärztliche Besuche im Ausland nicht unproblematisch: Natürlich kann der Besuch eines Zahnarztes bei akuten Zahnschmerzen im Urlaub nicht aufgeschoben werden. Schwierigkeiten bereitete allerdings dann die Erstattung durch die Krankenkasse. Geht es nach dem EU-Parlament, könnte sich dies bald ändern: Aktuellen Richtlinienentwürfen zufolge sollen Zahnbehandlungen im Ausland mit jenem Betrag erstattet werden, der auch im Inland zu zahlen wäre. Damit die Kosten nicht vorgestreckt werden müssen, soll der Patient einen Gutschein übermittelt bekommen und wird gebeten, seine Versichertenkarte bereitzuhalten. Ganz ohne Kritik kommt dieser scheinbar sinnvolle Entwurf nicht aus: Länder wie Großbritannien, deren Gesundheitssystem mit Kapazitätsengpässen zu kämpfen hat, lehnen die Richtlinie ab. Sie befürchten, dass sich britische Patienten vorsätzlich im Ausland behandeln lassen könnten. Im Gegenzug hoffen deutsche Ärzte auf neue Kundschaft.

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